Die Helferinnen und Helfer von Katja und Stephan

Wir brauchen weiter Hilfe

Stephan und Katja sind Hopfenbauern in der Hallertau. Erst wurden die Kindergärten geschlossen, danach die Grenzen. Den beiden war klar: Sie brauchen Hilfe, sonst können sie ihren drei Hektar großen Hopfengarten nicht bewirtschaften. Also haben sie auf www.daslandhilft.de ein Inserat eingestellt. Dank der Hilfe konnten sie alle Drähte stecken, dabei wurden sie und ihre Helfer von der BILD-Zeitung besucht. Die folgenden Zeilen stammen von Katja, die nicht nur Danke sagen möchte, sondern auch, dass sie und viele andere Landwirte weiter Hilfe brauchen.

Unser Erfahrungsbericht

Beeindruckend war die Welle an Hilfsbereitschaft, die wir auf unser Inserat bei „Das Land hilft“ erlebten. Innerhalb weniger Stunden meldeten sich mehr als 40 freiwillige Frauen und Männer, die uns ihre Hilfe im Hopfengarten anboten. Aus ganz Bayern, ja sogar aus Niedersachsen kontaktierten uns sympathische und motivierte Helfer aus unterschiedlichsten Berufen und Ausbildungsrichtungen. Wir entschieden uns für Freiwillige im nächsten Umfeld, da wir immer nur nachmittags arbeiten wollten. Auf diese Weise konnten wir unsere fleißigen Mitarbeiter in überschaubarer Arbeitsbelastung und kurzen Intervallen an die neue Arbeit heranführen und zugleich eine Infektionsgefahr, z. B. durch ein gemeinsames Mittagessen, vermeiden.

Bereits jetzt ein herzliches Dankeschön an alle freiwilligen Helfer und den Maschinenring, der diese Plattform ins Leben gerufen hat. Es ist schön zu sehen, dass wir gerade in solchen Zeiten viel Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft erleben dürfen.

Noch eine Anmerkung für alle Arbeitskräfte, die in den nächsten Wochen und Monaten benötigt werden: Bei unserem Inserat konnten unsere Helfer sofort starten. Stellt man aber eine Anfrage für Arbeiten, die erst in drei oder vier Wochen anfallen, ist die Resonanz sehr gering, da zu diesem Zeitpunkt evtl. wieder der Schul- und Studienbetrieb aufgenommen und weniger Kurzarbeit angemeldet sein werden. Es wäre wünschenswert, dass sich auch dann noch Freiwillige für die Arbeit in den Hopfengärten, Obst- und Gemüsefeldern finden.